Natur/Umwelt Reisen USA

Back in the USA, Teil 6

Ich lande in Seattle und will im Nordwesten bleiben. Vielleicht über die Grenze nach British Columbia.

„Du bringst die Sonne mit“, begrüßt mich Sue in Seattle. Die Wochen zuvor seien eher kühl gewesen. „Es hat heuer viel geregnet“, höre ich auch in Montana. Deswegen sei jetzt alles grün – statt braun und gelb, wie in dieser Jahreszeit sonst üblich. Es ist Anfang Juli. Zumindest hier, im Nordwesten der USA, von apokalyptischer Klimadürre keine Spur.

Porträt Reisen Welt

Klaus Beer und sein Fernwehpark

Vom Bankkaufmann zum Reisefilmer und Friedensbotschafter.

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Klaus Beer ©privat

Vierzig Jahre lang arbeitete Klaus Beer in der Sparkasse im oberfränkischen Hof, doch seine Leidenschaft gehört dem Reisen. Er drehte Reisefilme und schrieb Reiseführer. Aus Kanada brachte er die Idee mit, einen Freizeitpark zu erschaffen mit Ortsschildern aus aller Welt. Sein „Fernwehpark“ steht inzwischen seit fast 25 Jahren für Völkerverständigung und eine friedliche Welt.

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Kultur Reisen USA

Im Land der Kituwah

Besuch in Cherokee im US-Bundesstaat North Carolina.

Die im Englischen Cherokee genannten Stämme sind mit rund 300.000 Angehörigen das zweit größte noch existierende indigene Volk Nordamerikas. Die meisten leben in Oklahoma und North Carolina. Dort lerne ich, dass es „die Cherokee“ eigentlich gar nicht gibt.

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Reisen USA

Unterwegs: Rapid City to Denver

Ich wollte schon immer mal selbst eine lange Strecke durch die USA fahren, um die Weite dieses Landes zu erspüren.

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Irgendwo zwischen South Dakota und Wyoming ©Rebecca Hillauer

Wegen der Schneestürme in der letzten Woche fielen viele Flüge aus, umso höher ist die Nachfrage jetzt – und um so teurer die Tickets. Also miete ich ein Auto, one way von Rapid City, South Dakota, nach Denver, Colorado. Weil ich dabei die Grenzen mehrerer US-Bundesstaaten überqueren werde, ist das Mietauto nicht gerade billig, aber immer noch preisgünstiger als zu fliegen. Außerdem sehe ich etwas von der Landschaft.

Reisen USA

Unterwegs: Philadelphia

Der erste Computer, beschauliche Parks and Black Guns Matter

Philadelphia ist eine der ältesten Städte der USA. Hier wurde die Amerikanische Unabhängigkeitserklärung (4. Juli 1776) verkündet und die Verfassung beschlossen. Von 1790 bis 1800 war Philadelphia Nationalhauptstadt und damals die größte Stadt der USA sowie nach London die zweitgrößte englischsprachige Stadt der Welt. Heute ist „Philly“ mit rund 1,6 Millionen Einwohnern die sechstgrößte Stadt der Vereinigten Staaten und unter den größten Städtem die ärmste.

Politik Reisen USA

Bahnfahren in den USA

40 Jahre alte Waggons und trotzdem ein Comeback?

Einst waren die USA ein Bahnfahrer-Volk – der Wilde Westen wurde auf dem Stahlross erobert. Aber das ist lange her. Längst fristet das Bahnfahren ein Nischendasein im Land. Die US-Regierung will das ändern und 66 Milliarden Dollar in den Schienenverkehr investieren. Angesichts der steigenden Spritpreise vielleicht gerade zur richtigen Zeit.

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Güterzug hat Vorfahrt ©Rebecca Hillauer
Reisen USA

Unterwegs: Texas

Miss Ruby und Herr Watson: Dallas ganz ländlich

Lake Ray Hubbard im Nordosten des Dallas-Fort Worth-Metroplexes ist ein künstlich angelegter See und misst etwa ein Sechstel des Bodensees. Hubbard war der Vorsitzende der Park- und Erholungsbehörde von 1943 bis 1972. Am Morgen angeln hier am See Schwarze, Hispanics und Asiaten. Einige Weiße führen ihre Hunde Gassi. Oder lassen, am Wochenende, ihre kleinen Motorboote ins Wasser. Eines heißt Mumboo und ist dunkelrot mit Glitter. In der Ferne zieht sich eine sechsspurige Zubringerbrücke über den See, die die Vororte mit Downtown Dallas verbindet.

Reisen USA

Unterwegs: New Mexico

Nördlich von Santa Fe: Schnee, Wüste und Pueblo

Hinter dem roten Gittertor an der El Salto Road verbirgt sich ein kleines Paradies. Es gehört Kevin Whitefeather von den Red Willow people, dem Volk der Roten Weide. Kevin sagt, sein Stamm umfasse 3.500 Menschen. Sie wohnen in einem Pueblo bei Taos, im Norden von New Mexico.

Reisen USA

Notiz von unterwegs

Greyhound Busstation, Columbia, Süd-Carolina, USA

3 Stunden Aufenthalt, keine Schließfächer, Metallbänke mit unbequemen Sitzgittern – aber ein freundlicher Fahrer, der anbietet, meinen Koffer vor der Abfahrt im Bus zu verstauen, damit ich ihn nicht herumschleppen muss. Es ist eine dieser Situationen, in denen ich mich frage, wie dieses Land so „groß“ werden konnte.

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Greyhound Busstation ©Rebecca Hillauer