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Muslimischer Sklavenhandel im präkolonialen Afrika

23. August: Internationaler Tag zur Erinnerung an den Sklavenhandel und seine Abschaffung

Noch bevor die europäischen Kolonialherren Afrika aufteilten, jagten Afrikaner Afrikaner – und verkauften sie an muslimische Sklavenhändler, die sie auf die arabische Halbinsel oder weiter exportierten. Während die Europäer ihre Kolonien rücksichtslos ausbeuteten, schafften sie auch den Menschenhandel innerhalb Afrikas ab. Meine Beiträge: immer noch aktuell.

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Stoppt die Steinigung von Madina!

Seit drei Jahren herrschen wieder die Taliban in Afghanistan.

Steinigung in Afghanistan ©unbekannt

Nach dem Abzug der Nato-Truppen und dem Hals-über-Kopf Rückzug der USA, erklärten sich die Taliban am 15. August 2021 zur neuen Regierung Afghanistans. Seitdem sind die Frauen zu rechtlosen Wesen geworden. Eine Frau soll nun wegen außerehelichen Geschlechtsverkehrs sogar zu Tode gesteinigt werden.

Gastbeitrag Kultur Muslimische Welt Welt

Terror gegen Christen in Nigeria

Gastbeitrag von Volker Seitz anlässlich des „Weltverfolgungs­index“ 2024

Altar in Nigeria ©Rebecca Hillauer

Christen werden in vielen Ländern wegen ihres Glaubens verfolgt. Der „Weltverfolgungsindex“ listet jedes Jahr die 50 Länder auf, in denen Christen am meisten gefährdet sind. Zudem wird beschrieben, wie Verfolgung und Diskriminierung konkret aussehen und sich auswirken. Nigeria ist auch in diesem Jahr wieder in den obersten Plätzen zu finden.

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Machos oder arme Würstchen?

Was bei der Erziehung muslimischer Jungen schiefläuft.

Nach den Krawallen in der Silvesternacht 2022/23 nannte der CDU-Vorsitzende Friedrich Merz muslimische junge Männer „kleine Paschas“. Dafür musste er heftige Schelte einstecken. Die jüngsten Hass geschwängerten Anti-Israel-Demonstrationen zeigen, wie harmlos Merz‘ Begriff war. In einem Radiofeature von 2007 fand ich einen ganz anderen Vergleich… Der Text macht die Versäumnisse der letzten 15 Jahre deutlich.

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Bioware ©Rebecca Hillauer
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„Eine Schande für die Araber“

Ein jemenitisch-schwedischer Video-Blogger ruft seine arabischen Schwestern und Brüder zur Selbstreflektion auf.

„Dies ist eine Botschaft an meine arabischen Freunde und Anhänger, die mich beschuldigen, ein ‚Verräter‘ zu sein“. So beginnt Luai Ahmed einen seiner Posts auf X (ehemals Twitter), Mit seinen Ansichten über den Islam und Israel/Palästina hält der Video-Blogger anderen muslimischen AraberInnen einen Spiegel vor.

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Luai Ahmed on X ©Luai Ahmed
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Naher Osten: Blick zurück auf eigene Erfahrungen

Mit meinen persönlichen Erlebnissen hat sich auch mein Blick auf den Nahost-Konflikt über die Jahre gewandelt.

Ich habe fast sieben Jahre in Ägypten gelebt, und war dort unter anderem für die Gesellschaft für Technische Zusammenarbeit (jetzt GIZ) als Beraterin für Frauenförderung tätig. Den Terror der Hamas verurteile ich ebenso wie die Migrationspolitik der Bundesregierung, die den Judenhass muslimischer Migranten ignoriert. Auch Israel sehe ich mitverantwortlich am Nicht-enden-wollen des Konflikts.

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Es war einmal… El Arish, Sinai ©Rebecca Hillauer
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DDR-Oppositionelle, Pfarrerin und Gründerin eines „Witwendorfs“ in Nigeria

Die erstaunliche Lebensgeschichte von Renate Ellmenreich

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Renate Ellmenreich ©privat

Obwohl sie nie bei den Jungen Pionieren oder der FDJ war, durfte Renate Ellmenreich als sogenanntes „Arbeiter- und Bauernkind“ in der DDR Abitur machen. Danach studierte sie Theologie und wurde Pfarrerin, eckte aber bei der Stasi an. Sie ging nach Mainz und als Entwicklungshelferin nach Nigeria, wo sie ein „Witwendorf“ gründete. Aktuell unterstützt sie im Norden des Landes ein Wohnprojekt für Witwen und ihre Kinder.

Zum Radioporträt

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Afghanistan: ein Jahr unter den Taliban

Viele Frauen in Afghanistan kämpfen weiter um ihre Freiheit – auf der Straße oder im Untergrund.

Frauen und Mädchen müssen Burka tragen und dürfen nach der sechsten Klasse nicht mehr in die Schule oder Universität. Samia Walid, die vor zwei Jahren nach Deutschland geflüchtet ist, berichtet jedoch, dass Frauenrechtlerinnen heimlich Untergrundschulen für Mädchen betreiben würden.

Zum Bericht, ab 15 Min 10 Sek

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Mein Kopftuch, meine Wahl?

Zum World Hijab Day am 1. Februar kocht die Diskussion wieder hoch.

Veranstaltung „Frauen für Freiheit“

Der Redebeitrag von Lale Akgün, Mitglied des Bundessprecherkreises der Säkularen Sozialdemokraten, ist nachlesbar bei Ruhrbarone.de.

Am „Weltkopftuchtag“ sollen sich aus Solidarität auch Nicht-Musliminnen verschleiern. Säkulare MuslimInnen und Frauenrechtlerinnen mobilisieren dagegen unter den Hashtags #NoHijabDay und #LetUsTalk. Gegen ARD und ZDF hagelt es Vorwürfe, mit dem Musikvideo „Mein Kopftuch, meine Wahl“ dem legalistischen Islam Vorschub zu leisten.

Streit um den World Hijab Day“ (korrigiert), ORF/Ö1, 02. Februar 2022