Ellen Johnson Sirleaf hat ihre Autobiografie geschrieben: „Mein Leben für Liberia“. Wenige Tage nach ihrer Geburt, erzählt sie darin, habe ein alter Mann ihre Eltern aufgesucht, um das Neugeborene anzusehen und Glück zu wünschen. Und gesagt: „Dieses Kind wird nach ganz oben kommen.“ Er hatte recht: Das Mädchen wurde die erste Frau in Afrika, die durch eine Wahl das Amt des Staatsoberhauptes erlangte. 2011 erhielt sie den Friedensnobelpreis.
Autor: Reb-admi-Hill-ut
Eine internationale Petition prangert die Gewalt der israelischen Armee gegen friedliche palästinensische Demonstranten an – und fordert ihren Schutz.
Das Geschäft der Sex-Mafia mit Kindern blüht weltweit. Beispiel Philippinen
Sextourismus gehört neben Drogen- und Waffenhandel zu den lukrativsten Einkommensquellen im Bereich organisierter Kriminalität. Kinderrechtsorganisationen schätzen, dass jährlich allein aus Europa eine halbe Million Männer als Freier in die Länder der Dritten Welt fliegt. Die jungen Opfer leiden oft ein Leben lang an den Folgen des sexuellen Missbrauchs. Auf den Philippinen arbeiten einheimische Nonnen und ein irischer Pater mit Kindern, die Opfer der Sex-Mafia geworden sind. Doch die Verstrickungen reichen bis nach Europa.
Ausgezeichnet mit dem 1. Medienpreis „Kinderrechte in der einen Welt“ 2010.
Die libanesische Fernsehjournalistin May Chidiac wurde Opfer eines Bombenanschlags. Die Christin und Kritikerin der syrischen Regierung verlor einen Arm und ein Bein. Doch sie kämpft weiter für die Freiheit in ihrem Heimatland.
Nach wie vor sind die Überlebenschancen gegen HIV gering
Immer noch stecken sich weltweit jedes Jahr rund 700.000 Kinder mit HIV an, die meisten im südlichen Afrika. Dabei könnte mit Medikamenten sowohl die Infektionsrate von Säuglingen drastisch gesenkt als auch die Lebenserwartung infizierter Kinder erhöht werden. Doch es fehlt an gut ausgestatteten medizinischen Einrichtungen ebenso wie an erschwinglichen Medikamenten und an gesellschaftlichen und politischen Maßnahmen zur Vorbeugung.
RAF: Das Buch „Nach dem bewaffneten Kampf“
Ehemalige Mitglieder der Roten Armee Fraktion und der Bewegung 2. Juni sprechen mit Therapeuten über ihre Vergangenheit. Wie lebt man weiter, wenn weder die Revolution noch der Tod eingetroffen sind?
Die „Grande Dame“ des politischen Straßentheaters, wurde 80 Jahre alt.
In den wilden 1960er Jahren gehörte sie zur Avantgarde des amerikanischen und europäischen Off-Theaters. Als Tochter eines orthodoxen Rabbis in Kiel geboren, floh ihre Familie vor den Nazis nach New York. Nun tourt Judith Malina mit ihrem legendären Living Theatre seit einem halben Jahrhundert um die Welt.
Das ehemaligen Schwarzen-Getto wandelt sich zum In-Bezirk von New York City
Auf der Suche nach bezahlbarem Wohn- und Arbeitsraum ziehen immer mehr – meist weiße – KünstlerInnen und Geschäftsleute nach Harlem. Ergebnis ist nicht nur ein kulturelles Revival des ehemaligen Schwarzen Gettos, das in den 1920er Jahren schon einmal kultureller Anziehungspunkt für KünstlerInnen war. Das gentrifizierte Viertel erlebt auch eine infrastrukturelle Aufwertung – ebenso wie eine soziale Umschichtung.
In den Einwanderervierteln von Paris
„Ehre“ und Gruppenvergewaltigungen: Alltag in den Banlieues. Die Gewalt gegen Frauen in den Arbeitervorstädten in Frankreich nimmt zu. Junge Musliminnen bleiben zwei Möglichkeiten: Hure oder Dienerin. Fadela Amara will ihnen eine dritte Option zeigen: Respekt.
In Kambodscha und auf den Philippinen bieten zwei Projekte betroffenen Kindern Hilfe an
Der gebürtige Franzose Pierre Legros hat mit seiner Frau, einer Kambodschanerin, in deren Heimat die Menschrechtsorganisation AFESIP gegründet. Auf den Philippinen leitet der irische Pater Shay Cullen das Kinderschutzzentrum Preda. Beide betreuen nicht nur Opfer von Kinderprostitution, sondern treiben auch die Strafverfolgung der Täter voran. Doch das Risiko für kriminelle Banden und Sextouristen ist immer noch verschwindend gering.